„Meine Persönlichkeit ist hier wichtig und wird von den Bewohner*innen geschätzt“

Vorzugsweise in den Kanälen von Facebook, Instagram und YouTube wurden über rund 4 Wochen kurze Videos gepostet, bei den die Mitarbeite*innen aus den Partnereinrichtungen im Mittelpunkt standen.  In senkrecht gefilmten Selfies beantworteten sie Fragen, die dann in Zusammenschnitten oder einzeln veröffentlicht wurden.

Einblicke der anderen Art
Die Einblicke sind dabei unterschiedlicher Natur. Statt der üblichen Fragen wurde über schöne Erlebnisse, Lieblingsmomente und Gründe für die Liebe zum Job gesprochen. Hier ein Streifzug durch die Videos:

Wiebke Schmitz (Titelfoto) ist Pflegeprozessbeauftragte im Altenzentrum St. Lamberti der Caritas Münster. Am meisten Spaß abseits des klassischen Arbeitsalltags macht ihr das Beisammensein in der Wohnküche, wenn die Bewohner*innen aus ihrem Leben plaudern. Für Lelde Gadmane sind es hingegen ganz klar die „Beauty-Days“ mit den Bewohner*innen, die ihr Highlight im Arbeitsalltag sind. Sie arbeitet im Haus Margareta der Alexianer und ist wie ihre Kollegin Luisa überzeugt: in der Pflege kommt es auf Persönlichkeit an! „Meine Persönlichkeit ist hier wichtig und wird von den Bewohner*innen geschätzt“, sagt Luisa.

Der individuelle Charakter ist gefragt
„Ruhe bewahren, geduldig sein, Zuhören“ – das sind laut Muthana Sultani-Hummelt  deshalb Charaktereigenschaften, die es in der Pflege braucht, so der Pflegefachmann in Ausbildung vom Johanniter-Stift Münster. Und wenn sich der Charakter und die Interessen nun einmal ändern? Auch darin sind sich die „Videobotschafter“ einig. „Wenn man später mal sagt, ,jetzt habe ich nicht mehr so Lust auf Pflege‘ kann man immer noch den Bereich wechseln“, sagt Anna Lena Brandherm vom Haus Margareta. Die Botschaft ist deutlich: Eine Ausbildung in der Pflege hat Zukunft und ist in jeder Hinsicht flexibler und facettenreicher, als es oft gedacht wird.

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