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Diakonie Münster – Stationäre Seniorendienste gGmbH – Martin-Luther-Haus
Das Martin-Luther-Haus in Münster ist ein evangelisches Seniorenzentrum nahe dem Coesfelder Kreuz gelegen, zwischen Stadtmitte, Gievenbeck und Roxel. Wir bieten Menschen ein Zuhause, einen Ort des Wohlfühlens, der Wärme und der Sicherheit. Dieses Zuhause schaffen wir durch liebevolle, fachlich fundierte Pflege und Betreuung. Die stationäre Einrichtung, die 1945 erbaut und mehrfach modernisiert worden ist, bietet 151 Pflegeplätze, einen gerontopsychiatrischen Bereich und 10 Plätze im Betreuten Wohnen. Im Martin-Luther-Haus befinden sich eine Physiotherapiepraxis und ein Bewegungsbad.
Antworten auf die wichtigsten Fragen
Wie werden neue Mitarbeitende ins Team integriert und wie arbeiten diese zusammen?
Neue Mitarbeitende werden herzlich willkommen geheißen. Alle Mitarbeitenden erfahren schon ein paar Tage vor Arbeitsbeginn durch einen entsprechenden Aushang mit Foto, wenn eine neue Kollegin oder ein neuer Kollege ins Haus kommt.
Die ersten Tage werden im Rahmen einer Einarbeitung begleitet. Die Einarbeitung erfolgt in der Regel durch die Wohnbereichsleitung anhand einer Einarbeitungscheckliste. Das Haus und die Mitarbeitenden werden vorgestellt, Arbeitsabläufe erklärt. Innerhalb der Probezeit finden zwei Reflexionsgespräche mit der Wohnbereichsleitung statt.
Unser Haus hat sechs Wohnbereiche mit insgesamt 151 Bewohnerplätzen inklusive eines geschlossenen Bereiches für Menschen mit hochgradiger Demenz und einer daraus vorhandenen Hin- und Weglauftendenz.
Wir sind ein „bunter Haufen“: Bei uns arbeiten Menschen aus 15 Nationen.
Die Teams arbeiten im Früh- und Spätdienst. Es werden gemischte Teams aus Fachkräften, Helfern, Alltagsbegleitern, Schülern, Praktikanten bzw. Bufdies, Wohnbereichsleitungen zusammengestellt, die sich untereinander unterstützen. Außerdem haben wir ein festes Nachtwachenteam.
Durch Weiterbildungsmöglichkeiten werden Mitarbeitende in Ihren Kompetenzen weiter gefördert. Weiterbildungsmöglichkeiten: Als Palliativ Care Fachkraft, Wundexperte, Praxisanleitung für Auszubildende oder Gerontopsychiatrische Fachkraft und zur ggf. Wohnbereichsleitung. In jedem Wohnbereich gibt es mindestens eine Praxisanleitung.
Übergreifend über alle Häuser veranstaltet die Diakonie drei bis vier Mal im Jahr einen Einführungstag für alle neuen Mitarbeitenden. Außerdem erhalten alle Diakoniemitarbeiter viermal jährlich einen Mitarbeiterbrief mit Informationen rund um die Aktivitäten der Diakonie Münster.
Informationen werden – pflegebezogen – in täglichen Übergaben ausgetauscht; einmal monatlich findet eine Teamsitzung statt sowie regelmäßige Bereichsbesprechungen, in die alle Professionen des Hauses eingebunden werden.
Welche Dienstzeit- und Arbeitszeitmodelle gibt es?
Es wird in einem Zwei-Schicht-System gearbeitet mit festen Nachtwachen.
- Frühschicht von 06:30 bis 14:00 Uhr,
- Spätschicht von 13:30 bis 21:00 Uhr
- Nachtdienst von 20:45 bis 06:45 Uhr.
Außerdem bieten wir zahlreiche kurze Dienste an.
Einspringen lohnt sich
Muss ein Mitarbeiter einspringen (wenn er kürzer als 96 Stunden vorher dafür angefragt wird) erhält er für den Dienst zusätzlich 60 € Zulage.
Was kann ich verdienen?
Das Grundgehalt einer Pflegefachkraft beträgt im ersten Jahr der Beschäftigung monatlich 3.077,41 € zzgl. Zeitzuschlägen und Jahressonderzahlung. Dieser Betrag erhöht sich im Laufe der Jahre auf 3.799,17 €. Es werden 12,9 Jahresgehälter gezahlt. Mit der kommenden Tariferhöhung im März 2024 erhöht sich das Einstiegsgehalt auf 3.463,49 € und steigt mit den Jahren auf bis zu 4.224,95 € an.
Die Einstellung von neuem Personal erfolgt unbefristet.
Welche Sach- und Sozialleistungen bietet mir das Unternehmen?
Der Arbeitgeber schließt für jeden Mitarbeitenden eine Zusatzrente bei der KZVK Dortmund ab. Zusätzlich können Entgeltumwandlungen durchgeführt werden.
Bei Mitarbeitenden mit Kindern wird monatliche eine Kinderzulage gezahlt.
Zusätzlich wird ein monatliches Kleidergeld für die Reinigung der Dienstkleidung gezahlt.
Mit einem Zuschuss zum JobTicket sowie der Möglichkeit ein JobRad zu leasen, wird zudem die nachhaltige und gesundheitsorientierte Mobilität unserer Mitarbeitenden gefördert. Auszubildende erhalten für das Azubi-Ticket sogar die volle Kostenerstattung.
Hilfe bei der Wohnungssuche
Unter bestimmten Voraussetzungen kann übrigens eine Wohnung oder ein Zimmer vermittelt werden.
Wie viele Urlaubstage bekomme ich?
Bei uns werden auf Basis einer 5,5 Tage-Woche 33 Urlaubstage gewährt. Hinzu kommen Zusatzurlaube.
Wie familienfreundlich ist das Unternehmen?
Wir ermöglichen vieles
Bei der Gestaltung der Dienstpläne wird so weit wie möglich auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingegangen und entsprechende Wünsche berücksichtigt.
Für Mitarbeitende mit Kindern besteht vereinzelt die Möglichkeit des Dienstbeginns um 7:30 Uhr. Es gibt auch Kolleginnen, die fast ausschließlich Spätdienste machen – wir ermöglichen vieles.
Wenn man aus privaten Gründen den Dienst tauschen möchte, so gibt es immer einen Kollegen, der das ermöglicht. Bei uns herrscht eine hohe Kollegialität, und zwar wohnbereichsübergreifend.
Welche unterstützenden Angebote bietet der Arbeitgeber, damit Mitarbeitende gut auf sich und ihre Gesundheit achten können?
Herausfordernde Situation erleben wir in der Pflege täglich, und Gewalt in der Pflege ist kein Thema, welches wir unter den Teppich kehren – im Gegenteil: Wir stellen uns den Herausforderungen, um unsere Teams zu stärken. In Sachen Gewaltprävention arbeiten wir nach einem erprobten Konzept, das für alle Professionen des Hauses gilt. In Gesprächen eröffnet das den Blick auch für die Belastungen in den anderen Bereichen. Wir klären auf, sprechen offen miteinander und bieten viele Hilfskonstrukte an, beispielsweise eine anonyme psychologische Beratung (DiaConsult). Auch ganze Teams können die Beratung in Anspruch nehmen.
„Uns ist es wichtig, dass wir aufeinander achten und die Befindlichkeiten der Mitarbeitenden wahrnehmen. Mitarbeitende trauen sich bei uns, schwierige Themen anzusprechen.“ (Carmen Feitsma, Pflegedienstleitung)
Außerdem halten wir auf allen Wohnbereichen zahlreiche moderne Hilfsmittel für rückenschonendes Arbeiten vor.
Unsere Mitarbeitenden können sich vor/ während oder nach Ihrem Dienst auf einer Hydrojet-Massageliege entspannen, um so Ihre Gesundheit und das Wohlbefinden zu erhöhen.
Kümmerer-Netzwerk
Neben kollegialer Beratung und Supervisionen gibt es die Möglichkeit, die Beratung eines psychologischen Dienstes in Anspruch zu nehmen. Mitarbeitende können dabei anonyme Entlastungsgespräche führen. Als großer Träger vermitteln wir außerdem zu Spezialisten, z.B. zur Sucht- oder Schuldenberatung.
„Menschlichkeit zählt bei uns. Ich fühle mich hier mega-gut aufgehoben.“ (Anja Bektas, Pflegeassistentin)
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Diakonie Münster bietet eine moderne Ausbildung in Vollzeit in einer dreijährigen generalistischen Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/mann (m/w/d) an.
Sie befähigt die Auszubildenden zur Pflege von Menschen aller Altersstufen und in allen Versorgungsbereichen. Der Abschluss wird EU-weit anerkannt. Die theoretische Ausbildung erfolgt bei unserer kooperierenden Pflegeschule Caritas in Münster.
Unsere Kooperationspartner in der praktischen Ausbildung sind:
- Franziskushospital in Münster
- Evangelisches Krankenhaus Münster
- Diakonie mobil Münster
Neben der Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/mann bietet die Diakonie Münster zusätzlich den Ausbildungsgang zur/zum Pflegefachassistenz an. Die Ausbildung dauert regulär 12 Monate, eine Ausbildung in Teilzeit ist über 24 Monate möglich.
Fit für die Zukunft!
Unseren Auszubildenden bieten wir eine intensive Begleitung durch ausgebildete Praxisanleiter und dem Ausbildungskoordinator an. Unsere internationalen Auszubildenden werden durch eine Integrationsbeauftragte unterstützt, für diese Auszubildende bieten wir Wohnraum in einem eigens dafür angemietetem Haus in der Stadtmitte von Münster an.
Unser Ausbildungskoordinator organisiert Ausbildungseinsätze, sorgt für einen reibungslosen Ausbildungsablauf, besucht die Auszubildenden an ihren Einsatzorten und verschafft sich ein Bild über den Lernstand. Er ist Schnittstelle zwischen Ausbildungsbereichen, Auszubildenden, Praxisanleitern und der Pflegeschule.
„Ich habe als Schüler die Haltung, den Fachkräften den Rücken frei zu halten und eine gute Praxisanleitung einzufordern.“ (Matthias Ellinger, ehem. Auszubildender im Martin-Luther-Haus, jetzt Pflegefachkraft im Martin-Luther-Haus)
Bevor man sich für eine Ausbildung entscheidet, raten wir zu einer Hospitation, um einmal in das Berufsfeld der Langzeitpflege reinzuschnuppern. Alle Häuser der Diakonie Münster bieten diese Möglichkeit an.
Schon gewusst?
Die Diakonie Münster hat eine Kooperation mit verschiedenen Ländern in Bezug auf die Gewinnung von Auszubildenden und Fachkräfte: Wir bilden aus und bieten danach einen Arbeitsvertrag an. Hierfür haben wir eine Integrationsbeauftragte eingestellt, die die jungen ausländischen Auszubildenden und BFDler gut begleitet. Außerdem haben wir ein Haus mitten in Münster angemietet mit acht Zimmern, in denen die neuen Mitarbeitenden wohnen können. Weitere Anmietungen von Wohnraum sind in Planung.
Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung?
Die Ausbildungsvergütung gem. Tarif BAT-KF beträgt:
- im 1. Ausbildungsjahr 1.190,69 €
- im 2. Ausbildungsjahr 1.252,07 €
- im 3. Ausbildungsjahr 1.353,38 €
Die aufgeführten Werte nehmen an Tariferhöhungen teil. Ab dem 1. März 2024 beträgt die Ausbildungsvergütung:
- im 1. Ausbildungsjahr: 1.340,69 €
- im 2. Ausbildungsjahr: 1.402,07 €
- im 3. Ausbildungsjahr: 1.503,38 €
Die Ausbildungsvergütung für die einjährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz beträgt monatlich 1.122,14 €. Ab dem 1. März 2024 erhöht sich diese auf 1.272,14 €.
Hinzu kommen jeweils noch Zeitzuschläge, eine Jahressonderzahlung und eine größtenteils arbeitgeberfinanzierte Zusatzrente.
Wie stehen nach der Ausbildung die Chancen auf eine Übernahme?
Unsere Schülerinnen und Schüler werden nach der Ausbildung übernommen.
„Ich habe bereits ein halbes Jahr vor Ende meiner Ausbildung meinen Vertrag bekommen.“ (Matthias Ellinger, ehm. Auszubildender, jetzt Fachkraft im Martin-Luther-Haus)
Wie unterstützt der Arbeitgeber meine berufliche Entwicklung?
Sehr gut! Es gibt ein umfangreiches Fortbildungsprogramm, in welchem interne Fortbildungen für alle Mitarbeitenden aus den verschiedenen Arbeitsbereichen angeboten werden. Die Kosten hierfür trägt der Arbeitgeber. Daneben gibt es ein Budget für externe Fortbildungen. Die Teilnahme an Fortbildungen wird ausdrücklich gewünscht, denn je aktueller der Wissensstand unserer Mitarbeitenden ist, umso besser und sicherer können sie ihre Arbeit ausfüllen.
Es erfolgen mindestens alle zwei Jahre geregelte Mitarbeitergespräche, in welchen Erwartungen und Ziele ausgetauscht werden. Ergeben sich hieraus Entwicklungsperspektiven, so werden diese schriftlich fixiert und umgesetzt.
Muss ich einer bestimmten Glaubensgemeinschaft angehören, um hier zu arbeiten?
Nein. Wir sind ein bunter Haufen mit Mitarbeitenden vieler Nationalitäten und verschiedener Glaubensrichtungen.
Worauf ist der Arbeitgeber – worauf sind die Mitarbeitenden stolz?
Wir haben zahlreiche langjährige Mitarbeiter und rekrutieren unseren Führungsnachwuchs in der Regel aus den eigenen Reihen. Bei Problemen sind wir für unsere Mitarbeitenden da, können ihnen andere Arbeitsfelder (Ambulante Pflege, Tagespflege, Wohngemeinschaften) oder auch begleitende Hilfen (Beratungs- und Bildungszentrum der Diakonie Münster) anbieten.
„Wenn ich nicht mehr ruhigen Gewissens arbeiten würde und aus voller Überzeugung sagen könnte, dass ich meinen Job gerne mache, dann könnte ich nicht mehr in der Pflege arbeiten.“ (Susanne Howein, Pflegefachkraft)
„Ich bin stolz, dass die Diakonie Münster ein modernes Unternehmen ist und dass wir Menschen bis zum letzten Atemzug und ihre Angehörigen menschwürdig begleiten. Menschen dürfen hier in Würde sterben. Ich habe viele Jahre Mitarbeiter bei ihrer Weiterentwicklung begleiten und unterstützen dürfen – und das macht mich stolz. Viele haben hier Karriere gemacht.“ (Ulrich Watermeyer, Geschäftsführer Diakonie Münster)
Vom Schreibtischtäter in die Altenpflege
"Ich habe mich in dem Beruf nie wirklich zuhause gefühlt", sagt Matthias Ellinger. Er strebte ursprünglich eine Laufbahn im öffentlichen Dienst an, doch in seiner Arbeit fehlte ihm der Sinn. Aktuell… > Lesen Sie weiter
In der Pflege geht's weiter
Die Zukunftsperspektiven in der Pflege sind enorm. Und wer möchte, der kann Karriere machen. Dafür gibt es tolle Beispiele. So wie Carmen Feitsma, Pflegedienstleitung im Martin-Luther-Haus. > Lesen Sie weiter
Kontaktdaten
Diakonie Münster – Stationäre Seniorendienste gGmbH – Martin-Luther-Haus
Fliednerstraße 17–19
48149 Münster
Tel.: 0251 / 85 80
Fax.: 0251 / 85 83 17
E-Mail: mlh@diakonie-muenster.de
Website: www.diakonie-muenster.de
Ansprechpartner
Carmen Feitsma (Pflegedienstleitung)
Tel.: 0251 / 85 84 04
E-Mail: c.feitsma@diakonie-muenster.de